Ausbau der Partnerschaft mit Lezay

Barver – Das Kreiszeltlager schweißt durch Spiel, Sport und Spaß Jugendliche verschiedenster Feuerwehren zu einer großen Gemeinschaft zusammen. Dass Feuerwehr auch auf internationaler Ebene keine Grenzen kennt, wurde mit der Teilnahme der Jugendfeuerwehr aus dem französischen Lezay, der Partnergemeinde Barvers, deutlich. „Der Zusammenhalt zwischen unseren und den französischen Jugendlichen ist toll. Die jungen Leute fühlen sich ebenso wie das Betreuerteam und die mitgereisten ehrenamtlichen Helfer sehr wohl“, berichtete Thomas Evers über das Resümée des Partnerschaftsausschusses, der am Rande der Veranstaltung auf dem Gelände tagte.

Insbesondere der französische Feuerwehrnachwuchs sei in seiner Art und Weise sehr fürsorglich, wenn es um die Gruppe gehe. „Da passt einer auf den anderen auf. Selbst bei Unternehmungen, die eine Gruppe in die Länge ziehen, achten sie darauf, dass nicht erst am Ende alle wieder beieinander sind“, schildert Michael Schumacher seine Beobachtungen. Vieles sei im Ablauf der französischen Jugendfeuerwehrausbildung anders, aber trotz Sprachbarrieren habe man sich super verständigt.

„Was wir Alten seinerzeit ins Leben gerufen haben, wird von den jungen Menschen weiter ausgebaut werden“, ist sich auch Ortsbrandmeister Dirk Hardemann sicher. Bereits jetzt hätten viele Jugendliche verlauten lassen, dass sie beim Besuch in Lezay in 2020 gerne dabei wären. Auch auf französischer Seite durchdenke man bereits, wie man neben den „normalen“ Gästen mit bewährter Unterkunft in den Gastfamilien auch eine größere Gruppe junger Leute beherbergen könne. „Die Freunde aus Lezay haben bereits ein Gebäude in der Gemeinde gefunden, das als Gruppenunterkunft nutzbar wäre. „Als Dank für die Zeit hier möchten die Franzosen ebenfalls so etwas wie ein kleines Zeltlager für ihre deutschen Freunde initiieren. Denn in Frankreich gibt es solche Zusammenkünfte auf Feuerwehrebene nicht“, unterstreicht Thomas Evers.